Brot im Überfluss

Wohin mit dem Brot am Ende des Tages

Wenn man sich überlegt, welches Nahrungsmittel am häufigsten übrigbleibt, dann steht Brot weit oben auf der Liste. Sobald die Läden schliessen, bleibt meist Brot unverkauft. Dieses wird am nächsten Tag den Kunden in der Regel nicht wieder angeboten. Frisches Brot liegt dann am Morgen in den Regalen.

Ohne die Gründe für diese Problematik zu verurteilen hat sich eine kleine Gruppe Menschen in der WERT!Stätte überlegt, was man mit den Brotresten machen könnte. Die Verteilung des ‚alten‘ Brots an soziale Institutionen, Lebensmittelabgabestellen und den Verein Foodsharing machten wir schon seit der Organisationsgründung am 20. September 2019. Jetzt ging es darum, weitere Absatzmöglichkeiten zu finden. Das Trocknen von Weiss-, Halbweiss- und Ruchbrot war am einfachsten. Daraus produzieren wir heute öfters Croutons und Brotchips mit verschiedenen schmackhaften Gewürzen sowie Knoblauch und Kräutern.

Paniermehl kam bald dazu: Brot trocknen und mahlen. Aber wer braucht denn so viel Paniermehl? Ausser für die Wienerschnitzel? Nachfragen, recherchieren und ausprobieren brachte uns auf eine neue, ganz leckere Möglichkeit, das Paniermehl einzusetzen. Mit geretteter Schokolade und geretteten Bananen (zwei weitere Artikel, die weit oben auf der Überschussliste stehen) sowie Paniermehl (!) und einigen weiteren übrig gebliebenen Ingredienzen machen wir jetzt regelmässig ‘Brotguetzli’.

Wer hat noch weitere Ideen? Wir sind sehr interessiert an Vorschlägen an info@wertstaette.ch.

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